Arbeitgeberpositionierung
Die Arbeitgeberpositionierung beschreibt das Bild, das langfristig nach innen und außen hin etabliert werden soll. Ziel der Positionierung ist es, mithilfe des Employer Brandings den Grundstein für eine erfolgreiche Arbeitgebermarke am Markt aufzustellen, die sich klar von anderen Marktteilnehmern abgrenzt.
Auf diese Weise sollen bevorzugt für das Unternehmen passende Bewerber angesprochen werden. Die Arbeitgeberpositionierung dient der Orientierung von Bewerbern und Mitarbeitern.
Faktoren der Arbeitgeberpositionierung
Die Arbeitgeberpositionierung baut im Wesentlichen auf drei Faktoren auf: Treiber, Anker und Differenziator.
Treiber: Der erste dieser Faktoren kann durch den Antrieb beschrieben werden, mit dessen Hilfe organisatorische Veränderungen im Unternehmen vorangebracht werden sollen. Ziel der Maßnahmen ist es, die Arbeitgebermarke an der angestrebten Zukunft auszurichten.
Anker: Der sogenannte Anker dient der Stärkung der eigenen Unternehmenskultur, zur Festigung der Identität und damit der Orientierung von Mitarbeitern und Bewerbern. Darüber hinaus fördert er Stabilität und interne Glaubwürdigkeit.
Differenziator: Der Differenziator dient der Wiedererkennung des Unternehmens und sorgt für Aufmerksamkeit. Er schafft Konturen, die das eigene Unternehmen von anderen Marktteilnehmern abheben sollen.
Ehrliches Employer Branding
Für eine gelungene Arbeitgeberpositionierung ist eine klare Formulierung besonders wichtig. Im Rahmen dieser Formulierung müssen sowohl Positionen vermittelt werden, die das Unternehmen einnimmt, als auch solche, die es nicht einnehmen möchte oder kann. So werden dem Unternehmen nach außen hin Charakter und Profil verliehen, was es potenziellen Bewerbern leichter macht, sich mit ihm zu identifizieren.
Der Erfolg der Positionierung lässt sich auch an Zahlen ablesen, denn im Idealfall sinken langfristig die Rekrutierungs- und Einarbeitungskosten.
Aus der Arbeitgeberpositionierung entwickelt sich zudem die Story des Unternehmens. Sie vermittelt anschaulich, warum es sich lohnt für diesen Arbeitgeber zu arbeiten.
Grundlage ist der Employer Branding-Prozess.